Rossini - Petite messe solennelle

Seit 1824 war Rossini Leiter des Théâtre-Italien (Comédie Italienne), d.h. der italienischen Oper in Paris. Zwei Jahre später wurde er königlicher Hofkomponist und Generalinspekteur des Gesangs in Frankreich. 1829 stellte Rossini seine letzte Oper "Guillaume Tell" fertig. 1830 brachte für Rossini den Verlust seiner Ämter, da der französische König im Verlauf der Julirevolution abdanken musste. Rossini gelang es jedoch, gerichtlich eine lebenslange Rente durchzusetzen. Von 1836 bis 1848 wirkte Rossini in Bologna als Direktor des Musiklyzeums. Er war auch weiterhin zumindest sporadisch als Komponist tätig, widmete sich aber mehr der geistlichen und der Kammermusik. Wegen politischer Unruhen in Bologna floh Rossini 1848 nach Florenz. 1842 entstand sein berühmtes "Stabat Mater" und 1845 heiratete er seine zweite Frau, die Französin Olympe Pélissier. 1855 liessen sie sich in Passy bei Paris nieder.

Die "Petite messe solennelle" ist trotz des "petite" im Titel ein grosses und bedeutendes Werk, das in der Tradition der Missa solemnis steht. Die Messe war ein Auftragswerk für den Herzog und die Herzogen Michel-Frédéric und Louise Pillet-Will, denen das Werk auch gewidmet ist. Die Uraufführung fand am 14. März 1864 zur Einweihung der Privatkapelle des Paares in Paris statt. Die erste öffentliche Aufführung fand am Tag darauf im Théâtre-Italien statt.

Programm

Gioachino Rossini (1792 - 1868)

PETITE MESSE SOLENNELLE
Originalfassung für Soli, Klavier und Harmonium
 

Mitwirkende

Marie-Louise Tosheva, Sopran
Polina Kulikova, Mezzosopran
Tino Brütsch, Tenor
Gabriel de Jesus, Bariton
Christoph Zbinden, Piano
Mark Richli, Harmonium

Canto Classico Konzertchor Bern
Willi Derungs, Leitung

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Termin

So. 26. Mai 2024, 17:30 Uhr
Yehudi Menuhin Forum Bern (Helvetiaplatz 6)

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