Solisten Wiener Klassik-Konzerte

Eva Oltivanyi, Sopran

Die Sopranistin Eva Oltivanyi ist in Zürich geboren und aufgewachsen. Ihr Gesangstudium, das sie mit dem Lehr- und Konzertreifediplom abschloss, absolvierte sie bei Jane Thorner-Mengedoht an der Musikhochschule Zürich. Anschliessend besuchte sie das Opernstudio in Biel. Am dortigen Theater sang Eva Oltivanyi auch ihre ersten Opernpartien, wie z. B. die Olympia, Konstanze oder die Contessa und weitere mehr.
Ihre sängerischen und künstlerischen Fähigkeiten vertiefte Frau Oltivanyi bei zahlreichen Persönlichkeiten wie Daniel Ferro, Janice Harper Smith, Helmuth Deutsch, Martin Isepp, Susanna Eken, Trish McCaffrey, John Norris und Stephanie Friede.
Eva Oltivanyi pflegt eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland und arbeitete erfolgreich u.a. mit Dirigenten wie M. Valdés, R. Weikert, J. Bielohlavek, H. Rilling, J. Savall, R. Lutz, D. Brossé, P. Cao, H. Griffiths, D. Admiraal u.a. zusammen.
Die Sopranistin Eva Oltivanyi wirkte in mehreren Opernproduktionen mit Rollen wie Giunia, Konstanze u.a. in Brüssel, Kopenhagen, Zürich, Luzern, Neapel, Garsington u.a. unter der Leitung der Dirigenten S. Bedford, I. Bolton, K. Ono, F. Ventura, u.a. mit.
Frau Oltivanyi ist immer wieder auch in Liederabenden und Kammermusik-Konzerten, mit besonderer Vorliebe für zeitgenössische Musik, zu hören.
Zur Zeit betreut Frau Oltivanyi ausserdem eine Gastprofessur an der Musikhochschule in Antwerpen / NL.

Simona Mango, Mezzosopran

Die italienisch-schweizerische Doppelbürgerin Simona Mango studierte Gesang bei Amedea Nogas-Perrino, Margaret Baker-Genovesi und Doris Andrews. Es folgten in den Jahren 2001, 2002, 2003 halbjährige Meisterkurse am Ateneo Internazionale della Lirica in Sulmona mit u.a. Dario Lucantoni (Dirigent) und Italo Nunziata (Regisseur). Im Jahre 2004 besuchte S. Mango einen halbjährigen Meisterkurs an der Accademia di Arte Lirica in Osimo mit Sergio Segalini. Ausserdem war Simona Mango Teilnehmerin der Masterclasses von Gabriella Tucci, Mirella Freni, Luciana Serra. Simona Mango sang in Italien verschiedene Opernpartien, u.a. Suzuki aus Madame Butterfly von Puccini, Fenena aus Nabucco von Verdi, Lola aus Cavalleria Rusticana von Mascagni und Dorabella aus Mozarts Così fan tutte. Am Theater Biel-Solothurn sang sie in der vergangenen Saison die Rolle «L'Opinion publique» in Offenbachs Operette Orfeus in der Unterwelt. Neben ihrer Bühnentätigkeit sang Simona Mango verschiedentlich in Konzerten mit geistlicher (Mozarts c-Moll-Messe u. das Requiem) oder weltlicher (Gershwins Porgy and Bess und Bernsteins West Side Story) Konzerte.

www.simonamango.com

Jan-Martin Mächler, Tenor

Der Tenor Jan-Martin Mächler liess sich ursprünglich zum Primarlehrer ausbilden. Sein Gesangsstudium absolvierte er bei Elisabeth Glauser an der Hochschule für Musik in Bern. Schauspielunterricht erhielt der er u.a. bei Christoph Gaugler. Es folgten zahlreiche Engagements im In- und Ausland in Oratorien. So sang der Tenor Mächler z.B. von Bach das Weihnachtsoratorium sowie die Johannes- und Matthäuspassion, den Messias von Händel und von Mendelssohn die 2. Sinfonie "Lobgesang. Jan-Martin Mächler trat ausserdem zusammen mit dem Berner Symphonie-Orchester, der Freitagsakademie sowie dem Capriccio Basel und den Münchner Symphonikern auf. Dabei fand eine Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Alberto Zedda, G. Roshdestvenski, Miguel Gomez-Martinez und Theo Loosli statt. Auftritte an der Expo 2000 in Hannover, am Festival für neue Musik "Freude herrscht nicht" in Sofia, am Martinu-Festival in Basel sowie mehrfach am Carl-Orff-Festival in München unter Hellmuth Matiasek und am Festival di Barocco di Viterbo (Rom) gehörten ebenso zu den vielseitigen Tätigkeiten des Berner Tenors. Jan-Martin Mächler war und ist immer wieder auch als Liedsänger zu hören, z.B. mit der "schönen Müllerin" von Franz Schubert. In den Saisons 20001 - 2003 war er ausserdem Mitglied im Ensemble des Stadttheaters Bern, wo er u.a. als Iwanov in "Zar und Zimmermann" (Lortzing) oder als Jan im "Bettelstudent" (Millöcker) in Erscheinung trat. In der Saison 03/04 verkörperte er die Partie des Valerio in der Uraufführung von Christian Henkings Oper "Leonce und Lena" am Stadttheater Bern. Weiter sang er die Titelpartie in der Oper "Faust" von Hector Berlioz und den Belmonte in der „Entführung aus dem Serail" von Mozart. Auch war der Tenor Mächler als Alfred in einer Kurzfassung von J. Strauss’ Operette „Die Fledermaus“ zu hören und zu sehen. Hinzu kamen noch einzelne Auftritte am Radio und im Fernsehen. Als Komponist, Instrumentalist und Sänger hat er eigene CD-Projekte über Gedichte von Hermann Hesse und auch zum Thema Meer realisiert. Im Sommer '06 verkörperte er auf der Thuner Seebühne den Franz-Joseph im Musical „Elisabeth“, im Sommer '07 Enjolras und Marius in "Les Misérables". Jan-Martin Mächler erhielt Förderpreise der Friedl-Wald-Stiftung und der Bürgi-Willert-Stiftung. Er liess sich sängerisch weiterbilden u.a. bei Jan-Hendrik Rootering, Hans-Peter Blochwitz und Nicolai Gedda. Seit einiger Zeit beschäftigt er sich zudem an der Schola Cantorum Basiliensis intensiver mit der Barockmusik.

www.janmm.ch

Michael Kreis, Bassbariton

Michael Kreis ist in Brugg geboren und in der Nähe von Lenzburg sowie in Bern aufgewachsen. Das Gesangstudium bei Prof. Jakob Stämpfli an der Hochschule für Musik und Theater in Bern schloss er mit dem Lehrdiplom ab. Weitere Impulse bekam er von Prof. Horst Günter sowie vom Bariton Rudolf Rosen. Sein Zusatzstudium absolvierte Michael Kreis an der Musikhochschule «Felix Mendelssohn - Bartholdy» in Leipzig bei Prof. Hans-Joachim Beyer. Weitere Anregungen brachte der Unterricht bei Prof. Tiny Westendorp-de Bree. Der Bassbariton besuchte zudem Meisterkurse bei Harry van der Kamp, Annette Markert, Regina Werner, Jonathan Alder, Karl-Peter Kammerlander und Ulrich Vogel. Momentan arbeitet der Bassbariton mit Prof. Beata Heuer-Christen in Freiburg im Br. zusammen und besucht die Liedklasse von Prof. Hartmut Höll an der HMT Zürich. Michael Kreis ist zweimaliger Gewinner des Stipendien-Wettbewerbs der Ernst-Göhner-Stiftung und des Migros Kulturprozent.
Michael Kreis pflegt eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. So sang er u.a. in Polen beim «Wratislavia Cantans» , beim Eröffnungskonzert der «Mendelssohn-Festtage Leipzig», an den «Barocknächten Frankfurt», bei der Styriarte Graz und in der Slowakei mit der Slowak Sinfonietta. Im Jahr 2006 sang er die 9. Symphonie von Beethoven und Mozarts Zauberflöte sowie Händels Messiah unter Howard Griffith in Malaga und unter Stephen Smith im KKL Luzern. Es folgten Aufführungen des Brahmsrequiems in der Zürcher Tonhalle sowie in Bern und Solothurn. Herr Kreis konzertierte u. a. mit Dirigenten wie Simon Schouten, Maurice van Lieschout, André Ducret, Hansruedi Kämpfen, Johannes Meister, Jörg Ewald Dähler, Alois Koch und Martin Studer sowie mit Orchestern wie: dem «Berner Symphonieorchester», der «Chapelle Ancienne», «Capriccio Basel», dem «Kammerorchester Basel», dem «Orchestre Symphonique de Neuchâtel» und dem «Symphonischen Orchester Zürich».
In der Saison 2003/04/05 war Michael Kreis Gast beim Gewandhaus-Kammerchor zu Leipzig unter Morten Schuldt-Jensen und Herbert Blomstedt. Michael Kreis ist festes Mitglied beim Niederländischen «Ensemble Lyrique» unter Simon Schouten, mit welchem Auftritte u.a. im Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Musikverein, bei der Styriarte Graz und den Bachwochen Ansbach stattfanden.
Der Sänger pflegt ebenso gerne den Liedgesang. So sang er u.a. «Das Italienische Liederbuch» von Hugo Wolf und Mussorgski's «Lieder und Tänze des Todes». Mit dem Hammerflügelspezialisten Tobias Schabenberger führte er «Die Winterreise» von Franz Schubert in Deutschland und der Schweiz auf. Zu seinem Repertoire gehören ebenso «Die schöne Magelone» und die «Alten und Neuen Liebesliederwalzer» von Johannes Brahms.
Für den Niederländischen Rundfunk und den Oesterreichischen Rundfunk ö1 fanden auch einzelne CD-Produktionen und Aufnahmen mit dem Bassbariton Kreis statt. Zur Zeit unterrichtet Michael Kreis Sologesang am Gymnasium Muristalden in Bern.

www.michaelkreis.ch