Solisten Top of Bernstein

Nora Bertogg, Sopran

Die Churerin Nora Bertogg absolvierte den Bachelor of Arts in Music mit Auszeichnung an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in der Gesangsklasse von Jane Thorner-Mengedoht. Im Sommer 2017 schloss sie ihren Master Specialized Music Performance Opera an der Hochschule der Künste Bern (HKB) im Schweizer Opernstudio sowie im ergänzenden Kernfach Gesang ab. Derzeit bildet sie sich privat bei der Sopranistin Malin Hartelius weiter. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie in der Liedklasse von Hans Adolfsen und Christoph Berner sowie ehemals durch Daniel Fueter, weiter in Zusammenarbeit mit Andreas Zimmermann, Félix Duméril, Stefan Saborowski, David Thorner und Krishan Krone. Bertogg arbeitete mit Dirigenten wie Stefano Lano, Marco Zambelli, Clau Scherrer, Franco Trinca, Kristjan Döhring, Konrad von Aarburg, Andreas Felber, Christian Klucker, Hansruedi Kämpfen zusammen. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Edda Moser, Alessandra Althoff Pugliese, Krisztina Laki. Am Theater Biel/Solothurn gab Bertogg 2016 ihr Debut als Idamante in der Opernstudio-Produktion Idomeneo-Idomenée (Mozart/Campra). In der Saison 2016/17 sang sie ausserdem La Ciesca in "Gianni Schicci" von Puccini und das Liftgirl in "La notte di un nevrastenico" von Nino Rota. 2017 interpretierte sie Miss Pinkerton in Menottis "The old maid and the thief". Bertogg wurde 2016 ein Stipendium des Rahn Kulturfonds zugesprochen, ausserdem wurde sie 2017 mit einem Kulturförderungspreis des Kanton Graubündens ausgezeichnet.

 

Daniel Bentz, Tenor

Daniel Bentz ist in Pfäffikon ZH geboren. Das Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung absolvierte er bei Prof. Jane Thorner an der Zürcher Hochschule der Künste. 2011 schloss er das schweizerische Opernstudio ebenfalls mit Auszeichnung ab. Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte Bentz im Alter von 17 Jahren als Tony in der "West Side Story" von Bernstein. Seitdem ist der vielseitige Tenor mit einem besonders breiten Repertoire, das von Monteverdi bis zur Musik der heutigen Zeit reicht, auf der Bühne zu erleben. Seit fünf Jahren ist Daniel Bentz regelmäßig am Operettentheater Salzburg engagiert. Mit dieser Institution hat er an Häusern in Deutschland, Luxemburg, Österreich und in der Schweiz gesungen. Weitere Engagements führten ihn an die Staatsoper Stuttgart und an die Theater Bern und Biel-Solothurn. Mit den Wiener Produktionen von Mozarts "Zauberflöte" und Verdis "La Traviata" gastierte er auf einer Japan-Tournee in Tokyo, Kyoto und in 40 weiteren japanischen Städten. Mit Jörg Schneider war Daniel Bentz 2013 mit dem Stück „Letschti Liebi“ auf Schweizer Tournee, wo er Arien von Mozart, Puccini und Verdi sang.
Bentz ist Gründungs- und Ensemblemitglied von Operton, Junge Oper Zürich, dem 2016 gegründeten Musiktheaterkollektiv "wer ist Hilda?" und dem Salonorchester Odeon. Seit Herbst 2016 ist er einer der vier Tenöre der Formation "I Quattro". Für Daniel Bentz ist die Förderung von Liedgut sehr wichtig. Zu diesem Zweck hat er 2008 das Camille Festival Zürich gegründet, welches er sechs Jahre leitete.

Chasper-Curo Mani, Bassbariton

Der Bündner Bariton Chasper-Curò Mani hat an der ZHDK und an der HKB (Schweizer Opernstudio) u.a. bei Jane Thorner-Mengedoth studiert (Konzert-, Lehrdiplom und Solistendiplom mit Auszeichnung). Er war Preisträger der Friedel-Wald-Stiftung und der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung und erhielt den Förderpreis der Bundner Regierung. Neben zahlreichen Liederabenden und Konzerten als Solist in Oratorien, sang er u.a. die Rolle des Agamemnon in Offenbachs «La Belle Hélène», den Marullo in G. Verdis „Rigoletto“ am Theater Biel/Solothurn und den Falstaff in der gleichnamigen Oper von A. Salieri. Er sang am Stadttheater Bern in der Urauffuhrung „Der Wunsch Indianer zu werden“ und trat sowohl in der Urauffuhrung der Oper „L’homme qui rit“ im Fabriktheater Zurich wie auch in der Urauffuhrung der zeitgenössischen Operette „Heile Welt“ am Theater Biel auf. Er sang und spielte den „Gion Baretta“ in „Ustrinkata“ von Arno Camenisch mit dem Ressort K, den „Signor Fagotto“ in der gleichnamigen Oper von J. Offenbach am Musiktheater Arosa und war in der szenischen Urauffuhrung von Bachkantaten von Peter Konvitschny am Theater Chur, sowie am Theater Sursee als schwedischer Baron in J. Offenbachs „La Vie Parisienne“ zu sehen und zu hören. Ausserdem war er erstmals im Rahmen der Zurcher Festpiele als „Faustroll Jarry“ in der DaDa Oper von Daniel Mouthon und Dieter Ulrich zu erleben.

Seit 2016 leitet er den Schlosschor Greifensee und ist Gastdirigent des interkantonalen Mädelschor.

www.chaspermani.ch