Interpreten Adventskonzerte 2017

Rebekka Maeder, Sopran

Die in Bern geborene Sopranistin studierte Gesang an den Hochschulen für Musik und Theater in Biel und Zürich. Erste Engagements führten sie nach Deutschland, wo sie als Königin der Nacht (Die Zauberflöte, Mozart), Donna Anna (Don Giovanni, Mozart) und als Hanna Glawari (Die lustige Witwe, Lehar) zu sehen war. Am Stadttheater Biel-Solothurn sang sie u.a. Partien wie die Königin der Nacht, Gräfin Mariza und Lisa (Land des Lächelns, Lehar), am Stadttheater Bern die Diana (Orpheus in der Unterwelt, J. Offenbach) sowie die Gauklerin in „Die tote Stadt“ von Korngold. An der Gartenoper Langenthal verkörperte Maeder die Adina in „L‘elisir d’amore“ von Donizetti, die Elvira in „L’italiana in Algeri“ von Rossini sowie Flotows „Martha“. Maeder ist zudem als Konzertsängerin im In- und Ausland in den Sopranpartien der grossen Oratorien und Messen von Bach, Brahms, Dvořák, Händel, Haydn, Mendelssohn, Mozart und Rossini unterwegs. Web: www.rebekka-maeder.ch

Wolf Latzes, Bassbariton

Wolf H. Latzel wurde im sächsischen Riesa geboren. An der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf studierte er bei Kammersänger Prof. Peter Christoph Runge. Mehrere Meisterkurse u. a. bei Brigitte Fassbaender, Sylvia Geszty und Krisztina Laki rundeten seine Ausbildung ab. Erste Engagements führten den Bariton an die Kammeroper Köln, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, an die Bühnen Wuppertal, das Allee-Theater Hamburg, das Theater Dortmund und ans Festspielhaus Baden-Baden. Zu seinem breiten Rollenspektrum gehören Partien wie Mozarts Papageno in „Die Zauberflöte“, Graf Almaviva in „Le nozze di Figaro“, Leporello in „Don Giovanni“, Falke in „Die Fledermaus“, Danilo in „Die lustige Witwe“, Pluto in „Orpheus in der Unterwelt“, „Eugen Onegin“ von Peter I. Tschaikowski oder „Faust“ von Wolfgang Rihm. Ebenso sang er die Partie des Prof. Higgins aus „My Fair Lady“ in den vergangenen Jahren wiederholt, u. a. in Winterthur und Köln. Neben seiner Tätigkeit auf der Opernbühne widmet er sich auch intensiv dem Konzertfach. Web: www.wolf-latzel.de

Yvonne Theiler, Sopran

Yvonne Theiler entdeckte ihre Leidenschaft für Gesang an der Musikschule Unterägeri (ZG), wo sie im Kinderchor sang und diverse Instrumente erlernte. Heute leitet sie den Kinderchor selber und ist Lehrerin für Gesang und Grundschule. Während der Ausbildung zur Primarlehrerin war sie Mitglied des Schweizer Jugendchors. Anschliessend studierte sie Gesang sowie Musik und Bewegung. Meisterkurse im Bereich Oper, Lied und szenische Darstellung besuchte sie u.a. bei José van Dam, Margreet Honig, Dani Fueter und Doris Heinrichsen. Gegenwärtig bildet sie sich gesanglich mit Ruth Heitmann Rohner, Rebekka Mäder und dem Korrepetitor Caspar Dechmann weiter. Seit 2013 singt Theiler im vom Zürcher Kammerorchester (zko) neu gegründeten Bühnenprojekt zkopera-box mit, wo sie zuletzt in den beiden Kurz-Operetten „Les Bavardas“ von Jacques Offenbach und „Trail by Jury“ von Gilbert & Sullivan zu sehen war. Web: www.yvonne-theiler.ch

Mariusz Chrzanowski, Tenor

Der polnische Tenor Mariusz Chrzanowski begann seine musikalische Ausbildung in frühen Jahren mit Klarinette, Akkordeon und Klavier. Seine Studien absolvierte er an der Musikakademie von F. Nowowiejski in Bydgoszcz: 1996-2001 an der Fakultät für Dirigieren und Musikausbildung, 1999-2003 an der Fakultät für Gesang und Schauspielkunst. Nach dem Gesangsstudium erwarb Chrzanowski noch das Diplom auf dem Akkordeon und auf der Klarinette (mit Auszeichnung als bester Absolvent). An der Universität von Bromberg war er darauf als Dozent für Gesang tätig. Weitere Studien folgten in London und Holland bei James Mc Cray, Russel Hibberd, Neil McCenzie, Roberts Gareth, Ivar Gilhuus und Stephen Harris. Chrzanowski besuchte auch mehrere internationale Opernkurse. Seit 2008 ist der Tenor Chorsolist von Konzert Theater Bern. Davor sang er an der Nationalen Reisopera in Enschede NL, am Stadttheater Osnabrück sowie an der Opera Nova in Bydgoszcz. Als Konzertsolist wirkte Chrzanowski in Werken von Bach (Weihnachtsoratorium), Mozart (Requiem), Schubert, Rossini (Petite messe solennelle) mit und war an zahlreichen Operngalas in Bratislava, Sophia, Budapest, Modena und Dresden als Solist engagiert. Zu seinen Solopartien gehören: Edgardo in Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Macduff in Verdis „Macbeth“ sowie Alfredo in „La Traviata“, Danceiro in Bizets „Carmen“, Cavaradossi in Puccinis „Tosca“, sowie Rollen aus Eugen Oniegin (Tschaikowski), „Maskenball“ (Verdi), „Lakme“ (Delibes), L’amour des trois oranges (Prokofiev), Rosenkavalier (R. Strauss) und „Wiener Blut“ (J. Strauss) etc. Neben seiner sängerischen Tätigkeit ist der Tenor auch als Komponist von Sololiedern und Chormusik tätig.

Blathnaid Fischer-Fuhrer, Harfe

In der Klasse von Geneviéve Chevallier am Conservatoire de Fribourg erlangte Blathnaid Fischer-Fuhrer 2003 das Lehrdiplom mit dem Prädikat excellent. Ihre Studien auf der Harfe setzte sie an der Universität Mozarteum Salzburg sowie an der Hochschule der Künste Bern (HKB) in der Klasse von Sarah O’Brien fort. 2006 schloss Fischer-Fuhrer ihre Studien mit dem Magister- bzw. Konzertdiplom ab. Mit ihrem Harfenspiel gewann Blathnaid Fischer-Fuhrer diverse Preise, u.a. den Spezialpreis für Zeitgenössische Musik des Vereins Les Amis du Conservatoire (2002) und ein Stipendium der Friedl Wald Stiftung (2003). Blathnaid Fischer-Fuhrer besuchte Meisterkurse bei namhaften Harfenistinnen wie Frédérique Cambreling, Isabelle Perrin, Isabelle Moretti und Marie-Claire Jamet. Seit 2004 unterrichtet Fischer-Fuhrer Harfe an der Musikschule Konservatorium Bern. Daneben spielt sie in verschiedenen Kammermusikformationen und in Orchestern der Region Bern mit, u.a. im Thuner Stadtorchester und im Berner Kammerorchester. Ebenso ist die Harfenistin als aktive Kammermusikerin in verschiedenen Formationen tätig.

Christoph Zbinden, Orgel

Der in Thun geborene Christoph Zbinden studierte an der Hochschule für Musik in Bern (heute HKB) bei Thomasz Herbut Klavier. In diese Zeit fallen diverse Preise bei nationalen Wettbewerben wie der Concours de la Pierre d'Or, Neuchâtel (1993) oder der Concours Piano 80 Winterthur (1996). 1996 erwarb Zbinden das Lehrdiplom und 1998 das Solistendiplom «mit Auszeichnung». Im Rahmen der Orchesterkonzerte des Konservatoriums für Musik + Theater in Bern folgten Auftritte mit dem Berner Sinfonieorchester. Weiter besuchte er Meisterkurse bei Bruno Canino in Bern, Klaus Hellwig in Berlin, Dimitri Bashkirow in Wien. 1999 war Zbinden Preisträger der Orpheus-Konzerte Zürich und 2001 hat er seine erste CD eingespielt. Im Laufe seiner Karriere hat er mit international bedeutenden Pianisten wie Konstantin Scherbakov, Volker Banfield und Ian Hobson zusammengearbeitet. In einem Nachdiplomstudium erwarb Zbinden an der Hochschule der Künste Bern noch das Orgeldiplom. Neben seiner Tätigkeit als Solist ist er auch als Organist und vielgefragter Korrepetitor tätig.